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Es besteht weiter großer Nachholbedarf bei der Gleichstellung von Frauen in Bundesministerien und anderen obersten Bundesbehörden. Zu diesem Schluss kommt der Gleichstellungsindex 2018, den das Statistische Bundesamt im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) veröffentlicht hat. Der Gleichstellungsindex untersucht die Anteile von Frauen und Männern an Führungspositionen in den obersten Bundesbehörden.
2018 betrug der Frauenanteil an Führungspositionen knapp über ein Drittel (34 Prozent). 22 der 24 obersten Bundesbehörden beschäftigen weniger Frauen als Männer in Leitungsfunktionen. Eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr konnte nicht erzielt werden.
Seit 2015 ist der Frauenanteil an Führungspositionen in den obersten Bundesbehörden nur um 1,7 Prozentpunkte gestiegen. Nur 37 Prozent aller Referate werden von Frauen geleitet, auf Ebene der Unterabteilungen sind es nur 25 Prozent, die von Frauen geleitet werden. Zwar sind knapp 30 Prozent der Abteilungsleitungen, einschließlich Direktorinnen und Direktoren, weiblich, auf der Staatssekretärsebene sind es aber nur noch 16 Prozent Frauen. Lediglich in sechs obersten Bundesbehörden waren 2018 Staatssekretärsposten mit Frauen besetzt. Auch der Blick auf die Beschäftigten im höheren Dienst zeigt, dass Frauen weiter unterrepräsentiert sind. 45 Prozent aller Beschäftigten im höheren Dienst waren 2018 Frauen. In 15 von 24 obersten Bundesbehörden waren weniger Frauen als Männer im höheren Dienst beschäftigt.
Die Daten im Gleichstellungsindex beziehen sich auf den Zeitraum 01.07.2017 bis 30.06.2018 bzw. sind Stichtagsdaten zum 30.06.2018. Personalentscheidungen die nach diesem Datum getroffen wurden, sind im Gleichstellungsindex 2018 nicht mehr berücksichtigt.
Beitragsbild: (c) iStock
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