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Suchen Sie auch verzweifelt Fahrpersonal, Ingenieure, Ärzte, Verwaltungspersonal oder Pflegepersonal? Den öffentlichen Dienst trifft der Fachkräftemangel besonders hart. Er gilt als verstaubt, schlecht bezahlt und wenig innovativ. Der demographische Wandel verschärft den Trend noch. Die Bedarfsdeckung wird zum Glücksspiel. Schon heute können 185.000 Stellen im öffentlichen Dienst nicht besetzt werden.
Die Folge: Überstunden, höhere Belastungen, verärgerte Bürger. Die Daseinsvorsorge ist bedroht. Gerade strukturschwache Regionen oder scheinbar unattraktive Behörden/Verwaltungen werden unter diesem Trend noch stärker leiden.
Im Fokus – Vorausschauende Personalplanung
Auf dem Weg in die personalpolitisch sichere Zukunft reicht die Standard-Arbeitgeberattraktivität der Vergangenheit nicht mehr aus. Im Mittelpunkt muss die Stärkung der Arbeitgebermarke öffentlicher Dienst stehen. Personalangelegenheiten ist die Chefsache von Behördenleitern und Bürgermeistern. Mit Leidenschaft bei der Sache sein und nicht nur nebenbei abhandeln ist das Leitmotiv.
Vielen Städten, Gemeinden oder Landesbehörden fehlt es an einem tragfähigen Personalentwicklungskonzept. Wo bleiben Personalentwicklung und Fortbildungskonzepte in Zeiten der Digitalisierung?
Generation Y und Z: Eine öffentliche Verwaltung, die cool sein will
Manch eine Behörde muss den Übergang vom Balljungen zum Spielführer noch verinnerlichen. Ein attraktives Bild nach innen und außen zu entwickeln, dass identitätsstiftend wirkt, fällt nicht vom Himmel. Behördenleiter und Oberbürgermeister sollten die Entwicklung attraktiver Arbeitgebermarken auch nicht allein Marketingagenturen überlassen. Glaubwürdig und damit auch Authentizität ist den Generationen Y und Z sehr wichtig. Im Wettbewerb um talentierte Arbeitskräfte wird man mehr als nur hochglanzpolierte Flyer entwickeln müssen. Da muss dann auch Geld in die Hand genommen werden (z.B. Dortmund) . Ohne Moos nix los: Ansonsten drohen Bäderschließungen, Antragsstau oder wütende Bürgerproteste.
Beitragsbild: (c) iStock
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Wie können wir dem Fachkräftemangel begegnen und unsere Arbeitskultur neu gestalten?
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