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Angesichts der demographischen Entwicklung in den öffentlichen Verwaltungen wird es höchste Zeit für Bürgermeister, Amtsleiter und Personalverantwortliche sich mit der Generation Z auseinanderzusetzen. 50.000 Mitarbeiter sind unter 25 Jahren im öffentlichen kommunalen Dienst. Diesen jungen Verwaltungsangestellten stehen 170.000 Beschäftigte über 60 gegenüber. Einstellungsstopps, Kostendruck und Personalreduktion haben zu einer deutlichen Alterung des Personalkörpers geführt.
Arbeitgebermarke Kommunalverwaltung und Generation Z
Damit es nicht zu einer Existenzgefährdung der Kommunalverwaltung kommt müssen die Oberbürgermeister, Dezernenten und Personalleiter im öffentlichen Sektor handeln. Die Arbeitgebermarke Kommunalverwaltung muss für die junge Generation Z attraktiv gemacht werden.
Doch wie ticken die jungen Nachwuchstalente der Generation Z?
- Die Nachwuchsgeneration Z umfasst alle ab 1995 Geborenen
- Als digital Natives sind Sie mit Google groß geworden. „Für was braucht man einen Festnetzanschluss?“
- 24 Stunden online ist so natürlich wie atmen
- Den jungen Menschen ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt sehr wohl bewusst (sinkende Geburtsjahrgänge)
- Dementsprechend gibt es ein entsprechendes Selbstbewusstsein
- Neben einer ausgeprägten Technologieaffinität steht der Gedanke konsequenter Vernetzung
- Die Erwartungen an die Kommunalverwaltung sind: attraktive Räumlichkeiten, moderne IT-Ausstattung, Vernetzung über Hierarchien, selbstorganisiertes Arbeiten und Home Office
- Regelmäßiges Feedback auf Augenhöhe
- Die Generation Z hat verinnerlicht, sich rasch an veränderte Bedingungen anzupassen (Stichwort: Apps).
- Die jungen Menschen wünschen sich klare Arbeitsstrukturen. 08.00 – 17.00 Uhr Arbeiten liegt im Trend.
Die junge Generation für die öffentliche Verwaltung zu begeistern ist trotz klarer Arbeitsstrukturen im öffentlichen Dienst nicht einfach. Zu sehr lastet das negative Arbeitgeberimage auf den Kommunalverwaltungen. Hier sind die Verantwortlichen in der Stadtspitze gefragt auch mit unorthodoxen Methoden oder frischen Ideen (z.B. Stadt Osnabrück) im Wettbewerb um Fachkräfte zu punkten.
Photo: iStock (c)
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