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Überraschend kommt es nicht. In den nächsten Jahren gehen die Babyboomer in den Ruhestand. Der demographische Wandel ist jedoch keine Neuigkeit für den öffentlichen Dienst.
Seit über zwanzig Jahren finden sich diverse Interviews, Artikel und warnende Stimmen. Aktuell warnt der Präsident des Bundesverwaltungsamtes (BVA), Christoph Verenkotte, im Hamburger Abendblatt: „Ich sehe, dass wir nicht alle Stellen nachbesetzen werden.“
Doch manche (kommunale) Verwaltung hat das bisher konsequent ignoriert. So gab das Bundesland Brandenburg vor einigen Tagen bekannt, dass das Durchschnittsalter der Landesbediensteten über 50 liegt.
Warum laufen zahlreiche Kommunen sehenden Auges in die Katastrophe? Wo bleibt eine strategische Personalentwicklung?
„Traumberuf öffentlicher Dienst? Für junge Menschen ist das schon lange nicht mehr so. Dabei herrscht mit einem Durchschnittsalter von 50 Jahren in der Berliner Verwaltung dringend Bedarf an jungen Nachfolgern.“, titelte schon 2013 Der Tagesspiegel.
In den Fachgebietsleitungen der Kommunen scheint die demografische und digitale Umwälzung nur langsam anzukommen. Die nachwachsende Generationen Z mit ihrer veränderten Mediennutzung, Individualisierung, Hierarchieabneigung und Vernetzung kann dem bisherigen Verwaltungshandeln nur wenig abgewinnen. Man mag das bedauern. Doch der Veränderung sich wie ein Fels in der Brandung entgegen zustemmen hilft da wenig. Kommunale Verwaltungen müssen mit der Zeit gehen. Sie brauchen Verwaltungstalente. Daher darf die Personalentwicklung nicht Stiefkind sein. Sie muss oberste Priorität im Verwaltungshandeln erfahren. Dabei gilt: Die oberste kommunale Führung muss das konsequent leben und unterstützen.
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Wie können wir dem Fachkräftemangel begegnen und unsere Arbeitskultur neu gestalten?
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