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Schon heute fehlen 300.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Tendenz steigend. Die komba gewerkschaft wirbt mit einer Kampagne um qualifizierte Fachkräfte.
Unter dem Motto „Beruf kann ‚jeder‘. Berufung nicht.“ demonstriert die Kampagne, was anhaltender Fachkräftemangel zur Folge hat. Sie stellt jeweils eine Person in einem beruflichen Umfeld vor, für das diese offensichtlich nicht ausreichend qualifiziert ist. Ziel ist zu zeigen, dass entsprechend geeignetes Personal für die Arbeit in den vielfältigen Bereichen des öffentlichen Dienstes unerlässlich ist. Das Fachkräftegebot aufzuweichen, ist nach Ansicht der komba gewerkschaft keine Option.
„Wir brauchen in der kommunalen Welt erfahrene Kolleginnen und Kollegen genauso wie qualifizierte Nachwuchskräfte. Im öffentlichen Dienst geht es um Leistungssicherheit und Zuverlässigkeit. Der Einsatz für das Gemeinwohl und der hohe gesellschaftliche Sinn der Aufgaben ist mehr als ein Beruf. Für viele ist es Berufung“, fasst Andreas Hemsing, Bundesvorsitzender der komba gewerkschaft und Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw, zusammen.
Das Werben um Fachkräfte muss angesichts des anhaltenden Personalmangels ganz oben auf der Agenda des öffentlichen Dienstes stehen. Einige Kommunen haben das bereits erkannt, andere müssen dieses Bewusstsein noch entwickeln. „In der heutigen Zeit ist es von großer Bedeutung, dass die Arbeitgeber an ihrer Attraktivität arbeiten. Sie müssen deutlich machen, welches Potenzial und welche Vielfalt der öffentliche Dienst den Beschäftigten bieten kann. Wir als Sozialpartnerin greifen das jetzt mit unserer Kampagne auf“, sagt Hemsing.
Photo: iStock (c)
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