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Die heute schon schleppende Suche nach Fachkräften in der öffentlichen Verwaltung wird sich angesichts des demographischen Wandels noch verschärfen. Dabei kommt die Entwicklung keineswegs überraschend. Die Zahlen liegen seit Jahren auf dem Tisch.
Demographischer Wandel und Personalentwicklung
Die Fakten liegen auf dem Tisch:
- 892.000 Beschäftigte gehen bis 2040 in den Kommunen in Pension
- 25% der Bediensteten im öffentlichen Dienst sind über 55 Jahre alt
- Innerhalb der nächsten zehn Jahren geht scheiden 50% der Bibliotheksmitarbeiter in Mecklenburg-Vorpommern aus
- Parallel zum demographischen Wandel steigt die Zahl der Kita-Plätze und damit der Personalbedarf.
- Städte wie Karlsruhe wachsen. Zum einen wird ein Anstieg auf 330.000 Einwohner prognostiziert. Zum anderen steigt der Anteil der über 85-Jährigen rapide. Die Stadt wird mit einem wachsenden Personalkörper konfrontiert. Doch woher die Fachkräfte nehmen?
- Auch Münster wächst. An die 200 Stellen sollen in der Kommune neu geschaffen werden. Dazu kommt ein gehöriger Aderlass: 1400 Mitarbeiter scheiden in den kommenden zehn Jahren aus. Woher 1600 Beschäftigte nehmen?
Das Liste ließe sich „endlos“ fortsetzen. Allen Beteiligten in der öffentlichen Verwaltung sollte jetzt klar sein, dass der Tanker jetzt rasch zum Schnellboot in der Personalentwicklung werden muss. Dabei nützt es nichts ständig in den Rückspiegel zu schauen. Ressourcen und Kreativität sind gefragt den öffentlichen Dienst zum attraktiven Arbeitgeber zu machen. Denn wütende Bürgerinnen und Bürger vor den unbesetzten Schaltern in den Bürgerbüros sind keine lukrative Perspektive.
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