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Quereinsteiger sind eine Bereicherung für jede Kommunalverwaltung. Sie bringen neue Perspektiven, Erfahrungen und Fähigkeiten mit, die für die Ämter von großem Wert sind. Allerdings ist es wichtig, bei der Einstellung von Quereinsteigern einige Fehler zu vermeiden, um sicherzustellen, dass sie erfolgreich in die Behörde integriert werden und langfristig dem Rathaus erhalten bleiben.
Mitarbeiterbindung: Mit diesen 5 Maßnahmen steigern Sie die Loyalität der Quereinsteiger
1. Unklare Jobbeschreibung und unrealistische Erwartungen
Stellen Sie sicher, dass die Jobbeschreibung klar und präzise ist und die tatsächlichen Anforderungen der Stelle im Ordnungsamt genau widerspiegelt. Vermeiden Sie es, die Anforderungen unnötig hoch zu setzen oder Fähigkeiten zu verlangen, die für den Job nicht wirklich notwendig sind. Unklare Jobbeschreibungen und unrealistische Erwartungen führen zu Frustration und Enttäuschung auf beiden Seiten, sowohl beim Quereinsteiger als auch bei der Kommunalverwaltung.
Einer der größten Fehler, den Sie machen können, ist es, die Erwartungen an den Quereinsteiger nicht klar zu definieren. Sowohl der neue Mitarbeitende als auch die Kommunalverwaltung müssen wissen, was von dem neuen Mitarbeitenden erwartet wird, um erfolgreich zu sein. Besprechen Sie die Erwartungen mit dem Quereinsteiger im Vorstellungsgespräch.
2. Fehlendes Onboarding und mangelnde Unterstützung
Quereinsteiger (ohne Verwaltungserfahrung) benötigen in der Regel mehr oder andere Unterstützung als interne Kandidaten, um sich im Rathaus zurechtzufinden und ihre neuen Aufgaben zu erlernen. Stellen Sie sicher, dass ein umfassendes Onboarding-Programm vorhanden ist (nicht nur auf dem Blatt Papier), das den Quereinsteigern alle notwendigen Informationen und Unterstützung bietet, um sich schnell in die Verwaltungskultur und die Arbeitsabläufe einzufinden. Stellen Sie ihnen eine Mentorin oder Coach zur Seite, der ihnen bei Fragen und Problemen zur Verfügung steht. Bieten Sie zeitnah Zugang zu Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten.
3. Ignorieren der individuellen Bedürfnisse und Erfahrungen
Quereinsteiger haben unterschiedliche Goldadern – pardon Erfahrungen und Hintergründe. Es ist wichtig, diese individuellen Bedürfnisse und Erfahrungen zu berücksichtigen und die Einarbeitung und Entwicklung entsprechend anzupassen. Bieten Sie ihnen die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten und Erfahrungen einzubringen. „Das haben wir schon immer so gemacht“ führt nur zu Frust und dem mentalen Verabschieden statt Mitarbeiterbindung. Fördern Sie den Austausch mit anderen Mitarbeitenden und ermöglichen Sie es ihnen, sich in einem Netzwerk von Gleichgesinnten zu vernetzen.
4. Unzureichende Kommunikation und fehlende Anerkennung
Quereinsteiger brauchen klare und regelmäßige Kommunikation, um sich in der Kommunalverwaltung wohl zu fühlen und motiviert zu bleiben. Halten Sie sie über wichtige Entscheidungen und Veränderungen im Landratsamt auf dem Laufenden und geben Sie ihnen regelmäßig Feedback zu ihrer Leistung. Anerkennen Sie (loben!) ihre Erfolge und Leistungen und zeigen Sie ihnen, dass sie ein wertvoller Teil des Teams/Referates/Abteilung sind.
5. Mangelnde Integration in die Unternehmenskultur
Goldgräberstimmung und damit Personalbindung bricht dann aus, wenn Quereinsteiger sich von Anfang an in die Verwaltungskultur integriert fühlen. Ermutigen Sie sie, an Teamevents (sofern vorhanden) und anderen Aktivitäten teilzunehmen und fördern Sie den Austausch mit anderen Mitarbeitenden verschiedener Abteilungen (Silodenken nicht entstehen lassen). Schaffen Sie eine offene und einladende Atmosphäre, in der sich Quereinsteiger wohlfühlen und ihre Meinung frei äußern können.
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Photo: iStock

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