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Digitalisierung, demographischer Wandel, Werteveränderung … Wir sind schon mitten drin im Umbruch. Auch der öffentliche Dienst kann sich diesen komplexen Herausforderungen nicht entziehen.
Es gilt, etablierte Organisationsstrukturen und Führungskonzepte auf ihre Zukunftsfähigkeit abzuklopfen. Inwieweit ermöglicht die Verwaltungsstruktur zeitgemäße Führung auf Augenhöhe? Mancherorts spiegelt das Führungsverständnis noch alte preußische Tugenden wider. Doch wie will man damit dem zukünftigen Personalmangel Herr werden?
„Deutsche Verwaltungen könnten in einigen Jahren kollabieren – wenn auf die Pensionierungen nicht ausreichend neue Einstellungen folgen, warnt der Chef des Bundesverwaltungsamtes. Die bisherigen Pläne dazu seien reine „Symbolik“, schreibt der Spiegel.
Die derzeitigen Umbrüche sind eine gute Möglichkeit für längst notwendige Veränderungen anzustoßen. So sind die Leitungskräfte im öffentlichen Dienst aufgefordert ein positives Zukunftsbild ihrer Verwaltung (Kommune, Bund, Land) unter Einbindung der Mitarbeiter zu entwickeln.
Das positive Zukunftsbild einer Verwaltungskultur
Welche Bestandteile sind von strategischer Bedeutung und fördern das Leistungspotenzial der Mitarbeiter?
1. Offenheit und Vertrauenskultur
2. Freiräume und Mitbestimmung
3. Sinnstiftung
4. Agile Führung auf Augenhöhe
5. Karrierewege jenseits etablierter Vorstellungen
6. eGovernment
Dabei gibt es nicht die eine Verwaltungskultur für alle Behörden. Jedes Amt muss seine systematische Standortanalyse vornehmen. Darauf aufbauend sind das impulsgebende, neue Zukunftsbild zu entwickeln.
Schnellschüsse sind zu vermeiden. Rom wurde auch nicht in einer Nacht errichtet.
Ich leiste einen Beitrag damit der öffentlicher Sektor personell noch besser wird
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