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Zahlreiche Verwaltungen und Institutionen der öffentlichen Hand wünschen sich mehr Agilität. Aus dem Tanker soll rasch ein Schnellboot werden.
Treiber dieses Wunsches sind die rasche technologische Entwicklung und eine deutlich veränderte Erwartungshaltung der Bürgerinnen und Bürger.
Agile Verwaltung erfordert strategisches Personalmanagement
Doch lässt sich eine agilere Verwaltung ohne strategische Personalarbeit verwirklichen?
Die Antwort lautet nein. Warum?
- Ein zukunftsfähiges Personalmanagement berücksichtigt den demographischen Wandel. Das Durchschnittsalter der Stadt Frankfurt/Oder beträgt beispielsweise 48 Jahre. In den nächsten Jahren verlassen zahlreiche Mitarbeiter der Generation Silberhaar die Amtsstuben. Wie wird das Wissen gesichert?
- Damit der öffentliche Dienst moderner und agiler wird benötigen die Beschäftigten neue Kompetenzen. Es bedarf ausgereifter und zielführender Personalentwicklungskonzepte mit langfristiger Perspektive (Stichwort: Fortbildungsangebote).
- Durch den demographischen Wandel und die Digitalisierung werden vermehrt Fachkräfte (Sozialpädagogen, Ingenieure, Erzieherinnen, usw.) in den öffentlichen Verwaltungen gesucht. Eine attraktive Arbeitgebermarke fällt aber nicht vom Himmel. Sie muss perspektivisch aufgebaut werden.
- Im Wettbewerb um die besten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es von zentraler Bedeutung sich mit den Bedürfnissen und Wünschen der Zielgruppen zu beschäftigen. Was ist IT-Fachkräften im Job von Bedeutung? Welche Arbeitsbedingungen erwarten Beschäftigte im Grünflächenamt? Wie lassen sich die Erwartungen in den öffentlichen Verwaltungen und Betrieben umsetzen?
- Mit einer älter werdenden Belegschaft agiler zu werden heißt auch, Ängste ernst zu nehmen. Da nützt es nichts über digital ferne Beschäftigte zu lamentieren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind einzubinden und aufzuklären. Dies in einer Sprache, die jede(r) versteht.
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Wie können wir dem Fachkräftemangel begegnen und unsere Arbeitskultur neu gestalten?
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