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Agile Verwaltung auf Knopfdruck – wer will das nicht? Damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichen Ämtern und Referaten mitziehen reicht der Appell oder das Einkaufen teurer Beratungsinstitute nicht.
Mit Speck fängt man bekanntlich Mäuse. Damit Führungskräfte ihre Beschäftigten in den Landschaftsverbänden, kommunalen Rathäusern oder Gesundheitsämtern für die agile Verwaltung begeistern können braucht es auch der richtigen Sprache. Was nützt es neumodische Begrifflichkeiten wie Scrum, Retrospektive, Design-Thinking, Facilitation, Pairing einzuführen wenn dadurch bei den meisten Beschäftigten nur unterbewusster Widerstand oder Missverständnisse entstehen?
Agile Verwaltung: Vertrauenskultur durch Sprache
Wie kann man Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Führungskräfte für mehr Agilität im öffentlichen Dienst motivieren? Indem Vertrauen in die neue Arbeitsweise vermittelt wird. Die Frage nach einer bestehenden bzw. gelebten Vertrauenskultur wird schlicht unterschätzt.
Vertrauen entsteht auch dadurch, dass ich die gegebenen Informationen verstehe. Wer meint, nur noch in Denglisch sich artikulieren zu müssen verkennt die sich aufbauenden Barrieren. Natürlich passen VUCA, Taskboard oder Stand-up-Meeting in die IT-Abteilung (oder angelehnte Referate). Doch passt das wirklich für alle Beschäftigten im Wasserwirtschaftsamt, Verkehrsbehörde oder Landesjugendamt? Wird nicht durch diesen Sprachgebrauch eine unnötige Hürde zwischen einzelnen Beschäftigtengruppen aufgebaut?
Nah beim Personal zu sein bedeutet auch eine Sprache zu nutzen die verbindet und nicht spaltet. Dann gelingt es auch mehr Fische ans agile Land zu ziehen.
Beitragsbild: (c) iStock
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Wie können wir dem Fachkräftemangel begegnen und unsere Arbeitskultur neu gestalten?
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