Wo beginnt Mitarbeiterbindung in der Verwaltung?

Rolf Dindorf

Mitarbeiterbindung ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Kommunalverwaltung. Doch wo genau beginnt dieser Prozess der Bindung zwischen Mitarbeitenden und ihrem Arbeitgeber?
Die Antwort darauf ist komplex und reicht von den ersten Berührungspunkten eines potenziellen Mitarbeitenden mit der Sozialversicherung bis hin zu fortlaufenden Maßnahmen während der gesamten Mitarbeiterlaufbahn.

1. Der erste Eindruck zählt, und das gilt auch im Recruiting-Prozess. Schon hier kann die Basis für eine langfristige Mitarbeiterbindung gelegt werden. Ein transparenter, professioneller und respektvoller Umgang mit Bewerbern signalisiert Interesse seitens der Verwaltung.

2. Ein strukturiertes und gut durchdachtes Onboarding-Programm ist entscheidend, um neuen Beschäftigten den Einstieg ins Ausländeramt zu erleichtern. Indem sie sich von Anfang an willkommen und integriert fühlen, können sie schneller produktiv werden und eine emotionale Bindung zum Amt aufbauen.

3. Die Unternehmenskultur spielt eine zentrale Rolle bei der Mitarbeiterbindung. Mitarbeitende, die sich mit den Werten und Zielen ihrer Rentenversicherung identifizieren, sind eher bereit, langfristig zu bleiben. Es ist wichtig, eine offene, unterstützende und inklusive Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich die Mitarbeitende gehört und respektiert fühlen.

4. Mitarbeitende möchten sich weiterentwickeln und neue Fähigkeiten erlernen. Schließlich sollen sie bis 67 arbeiten. Behörden müssen daher kontinuierlich Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung und persönlichen Entwicklung bereitstellen, um ihre Mitarbeitenden zu fördern und ihre Bindung an die öffentliche Einrichtung zu stärken. Dies betrifft gerade auch Mitarbeitende der Generation Silberhaar.

5. Regelmäßiges Feedback und offene Kommunikation sind entscheidend für eine erfolgreiche Mitarbeiterbindung. Mitarbeitende sollten die Möglichkeit haben, ihre Meinungen und Ideen zu äußern, und Feedback zu ihrer Arbeit erhalten, um sich gehört zu fühlen. Transparenz schafft Personalbindung.

6. Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist für viele Beschäftigten ein wichtiger Aspekt. Kommunalverwaltungen, die flexible Arbeitszeitmodelle (Vier-Tage-Woche), Homeoffice-Optionen und Unterstützung für familiäre Verpflichtungen (Pflege) bieten, festigen ihre Arbeitgeberattraktivität und Arbeitgeberbindung.

7. Auch im Verwaltungsbereich sollten Anerkennungsprogramme und Belohnungen eingeführt und/oder ausgebaut werden, um herausragende Leistungen zu würdigen und das Engagement ihrer Mitarbeitenden zu fördern.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Mitarbeiterbindung ein kontinuierlicher Prozess ist, der bereits im Recruiting beginnt und sich über die gesamte Mitarbeiterlaufbahn erstreckt. Indem Bezirksregierungen auf die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Mitarbeitenden eingehen (z.B. Generation Z und New Work) und eine unterstützende Arbeitsumgebung schaffen, können sie langfristige Bindungen aufbauen und das Engagement und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden fördern.

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Sinn führt!
0631 6259657 (Rolf Dindorf)

Photo: iStock (c)


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